Als Jesus in die Puszta kam
Gábor fónyad
autor
Gábor Fónyad, 1983 in Wien geboren, wuchs zweisprachig in einer aus Ungarn stammenden Musiker- und Theologenfamilie auf. Seine Begeisterung für alles, was mit Sprache zu tun hat, schlug sich in seinen Studien der Germanistik und Finno-Ugristik nieder und zeigt sich bei seiner Unterrichtstätigkeit an einem Gymnasium in Niederösterreich sowie an der Universität Wien. „Als Jesus in die Puszta kam” ist sein zweiter Roman.
Gábor Fónyad
Als Jesus in die Puszta kam
Roman
272 Seiten, 12 x 19 cm
Gebunden, Lesebändchen
A: € 24,70 D: € 24,00 CH: CHF 32,00
ISBN: 978-3-03930-024-2
Auch als E-Book
Ein lustiger, skurriler und zugleich beunruhigender Roman über Verschwörungsglaube, Macht, Nationalismus und Religion, bei dem einem manchmal das Lachen im Halse stecken bleibt.
Der junge und antriebslose Spielwarenverkäufer Ludwig wird in Wien aus seinem eintönigen Leben gerissen, als er von einer kleinen Gruppe Ungarn als der wiedergekehrte Messias auserwählt wird. Denn für sie ist klar: Jesus war einer von ihnen! Ludwig wiederum kann nur wenig mit Religion anfangen und weiß auch nur wenig über seine ungarische Herkunft. So stolpert er mitten in ein Wild-West-Abenteuer in der ungarischen Puszta.
Es ist kein Zufall, dass Gábor Fónyad diesen Roman in Ungarn verortet. Und doch, so betont der Autor, könnte er überall spielen. Die Realität hat es immer wieder geschafft, ihn einzuholen.
„Gábor Fónyad legt eines der originellsten Bücher vor, ein Text voller Witz, in dem viel politische Brisanz steckt.“
ORF, Katja Gasser
„Fónyads Roman erschien im Corona-Jahr 2021, als wirre Theorien, Verschwörungsmythen, Fake-News und Querdenken Hochkonjunktur hatten. Im Grunde schildert Fónyad, wie Totalitarismus entsteht, wobei die Gewissheit bleibt, dass die Realität nicht so lustig ist wie hier. Er bringt den (Größen-)Wahn unserer Zeit satirisch auf den Punkt.”
Literaturhaus Kassel, Andreas Gebhardt
„Absolute Leseempfehlung und perfekte Geschenkidee für den Geburtstag des Gottessohnes, ähm Weihnachten!“
DUM – Das Ultimative Magazin, Wolfgang Kühn
„Als Jesus in die Puszta kam überzeugt vor allem durch seine Erzähltechnik und seine Sprache – sowohl in den Beschreibungen als auch in den Dialogen (…).“
Literatur und Kritik, Cornelius Hell
„Es ist eine Dystopie – ein Puszta-Kaff wird zum autoritären Versuchslabor einer nationalistischen Sekte, die dafür nur eines als Zugpferd braucht: Einen ungarischen Jesus. Den findet sie in einem Wiener Spielzeugverkäufer.”
rbb, Stephan Ozsváth
„Ein passender, irrwitziger Roman von Gábor Fónyad in unserer Zeit der Verschwörungstheorien.”
Krone
„Fónyads Roman zeigt den schmalen Grat zwischen Wahrheit und Wahn, Glaube und Fanatismus, romantischer Liebe und Mitläufertum. Gespickt mit Anspielungen auf die rasante Zunahme von Verschwörungstheorien beobachtet er mit leisem Sarkasmus eine von den Medien immer mehr dominierte Gesellschaft.”
Stadtkind Hannover
„Der Autor moralisiert trotz der Thematik niemals, sondern entwickelt einen Lesedrive, der begeistert und zum Nachdenken und Lachen anregt. Diesem Jesus kann man gerne in die Puszta folgen.“
Hauke Hader
„Dieses Buch macht Spaß! Kein Wunder, dass es zum Sieger des Monats von Literatur des Monats gewählt wurde von der Jury von 889FM Kultur.“
Radio 889FM Kultur, Klaus Berndl