Inbrünstiges und Nebensächliches

katja gasser

 
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Katja Gasser, 1975 in Klagenfurt/Celovec geboren, lebt und arbeitet in Wien. Sie promovierte über Ilse Aichinger und Günter Eich. Seit 2008 leitet sie des Literaturressorts im ORF-TV. 2023 verantwortete sie als künstlerische Leiterin den Gastlandauftritt Österreichs auf der Leipziger Buchmesse. 2019 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik. Gemeinsam mit ihrer Tochter und der Illustratorin Maria Frenay veröffentlichte sie 2022 das Buch „Von Erwachsenen hab ich mir mehr erwartet. Erfundene und gefundene Dialoge“, erschienen im Leykam-Verlag.

Katja Gasser
Inbrünstiges und Nebensächliches
Paperback
100 SEITEN, 17 x 11
(D) € 17,00 I (A) € 17.50
ISBN 978-3-9505435-4-4

50 ausgewählte Sprüche ausgedacht von der ORF-Journalistin und Trägerin des Österreichischen Staatspreises für Literaturkritik, Katja Gasser.

Über die Jahre während ihrer Tätigkeit im Literaturbetrieb hat Katja Gasser ein Notizbüchlein voll mit gedachten und ausgedachten Sprüchen für sich gesammelt, die sich jetzt Raum machen. In diesem Band sind von ihr ausgewählte Zitate auf heraustrennbaren Postkarten zu finden, die unterhalten, einen zum Lachen bringen und dazu anregen, sich selbst und die Welt täglich aufs Neue aus der Reserve zu locken. Was diese Splitter nicht wollen: belehren, moralisieren, besser wissen.

Inspiration dafür war Katja Gassers Mutter, die Gedanken-zum-Tag-Büchlein geliebt und gesammelt hat. Das Bild der Mutter, in diesen Büchlein blätternd, bleibt für die Journalistin als etwas Schönes und Beruhigendes in Erinnerung - fernab von Simplifizierungen und banaler Ratschlagkultur.

 

„Wie schön: ein Büchlein, das seinen Wert durch Seiten rausreißen vermehrt, indem es seinen Inhalt gleichsam verstreut. Denk es dir als leises neoistisches Echo versunkener Mail Art.“
Fritz Ostermayer, Journalist, Autor und Musiker

Man sollte sich öfter verzetteln. Wie wahr. Zum Beispiel indem man
dieses schöne Büchlein in seine Einzelteile zerpflückt und in die Welt hinaus-schickt, als Schreibanlaß und Denkanstoß.”
Daniela Strigl, Literatur-wissenschaftlerin und Kritikerin

Die Gattung Aphorismus bietet die Chance, komplizierte Sachverhalte auf den einfachsten Nenner zu bringen. Katja Gassers Aphorismen nützen diese Chance - und sie nützen als Verbreitungsmedium die Postkarte. Jeder Aphorismus hat seine Karte. Der Titel der Postkartensammlung Inbrünstiges und Nebensächliches bezeichnet die unterschiedliche Intensität, mit der man den Einzelfällen des Lebens sprachlich begegnen kann. An Ironie fehlt es nicht: Denk an deine Endlichkeit und verhalte dich dementsprechend. Zumindest einmal in der Woche. Davon nämlich handelt die Aphorismensammlung: Von den Grenzen, die man besser einhält und von den Grenzen, die man besser inbrünstig überschreitet.
Franz Schuh, Autor und Journalist

Man sollte sich öfter verzetteln. Und am besten mit diesem wunderbaren Postkartenbuch. Eigentlich brauchen wir mindestens drei: eines zum immer wieder blättern oder als Orakel zu benutzen, dann eines, um immer wieder Karten zu schreiben (ja, richtig versenden mit der Post!), und eines, um einzelne Karten zu verschenken.“
Rotraut Schöberl, Buchhändlerin und Autorin

„Über viele Jahre hat Katja Gasser Sätze, Gedankensplitter, Fußnoten notiert. Nun sind Auszüge aus dem Gesammelten als Postkarten erschienen, gebunden in ein Büchlein. Postkarten, die man herauslösen, verschenken, an den Kühlschrank heften kann.”
Kleine Zeitung, Marianne Fischer-Ringhofer

„Postkarten sind so wundervoll aus der Mode gefallen.”
Katja Gasser

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