Was noch kommt
GÁBOR FÓNYAD
autor
Gábor Fónyad, 1983 in Wien geboren, wuchs zweisprachig in einer aus Ungarn stammenden Musiker- und Theologenfamilie auf. Seine Begeisterung für alles, was mit Sprache zu tun hat, schlug sich in seinen Studien der Germanistik und Finno-Ugristik nieder und zeigt sich bei seiner Unterrichtstätigkeit an einem Gymnasium in Niederösterreich sowie an der Universität Wien. 2015 erschien sein erster Roman „Zuerst der Tee“, mit dem er 2017 beim Internationalen Buchfestival in Budapest als Österreichischer First Novellist vertreten war. Es folgte 2021 bei Elster & Salis Wien „Als Jesus in die Puszta kam“.
Gábor Fónyad
Was noch kommt
Roman
Gebunden, Lesebändchen
216 SEITEN, 12 x 19 cm
(D) € 24.00 I (A) € 24.70 I CHF (CH) 32.00
ISBN 978-3-9505435-5-1
Auch als E-Book
Ein Roman über die Mitte des Lebens, wenn man sich plötzlich fragt: „Was war, was ist, was kommt?“
Max fährt mit seiner Frau Sarah und den Kindern gemeinsam mit einer befreundeten Familie in den Urlaub nach England ans Meer, als ihm bewusst wird, dass er von der Matura gleich weit entfernt ist wie von der Pensionierung. Um sich ein wenig Erwachsenenleben neben dem üblichen Familien-Urlaubs-Programm zu gönnen, einigen sich die Paare darauf, abwechselnd in Zweiergruppen abends auszugehen und auf die Kinder aufzupassen. Zuerst sind die Frauen dran, dann die Männer, danach jeweils die Paare und schließlich überkreuz, was zu einigen Turbulenzen führt und den mühsam aufgebauten Alltag im Familienidyll ziemlich durcheinanderbringt.
Gábor Fónyad schildert sehr unterhaltsam und mit viel Witz das Dilemma der Midlife-Crisis und die Identitätssuche eines modernen Mannes am Beispiel des Familienvaters Max. Einerseits will er ein aktiver und gleichberechtigter Vater sein, versucht andererseits aber immer noch mit traditionellen, konservativen Rollenbildern mitzuhalten.
„Tolle Sprache, tiefe Fragen und all das sehr leichtfüßig. (…)
Das Thema Midlife-Crisis brilliant gelöst. Besser als jeder Ratgeber.“
Stephan Ozsváth, rbb
„Ein gekonntes Ping-Pong von Dialogen, knappe Beschreibungen und eine präzise Zeichnung der Charaktere machen den Roman zu einem Lesevergnügen, bei dem man ins Nachdenken kommt über sich selbst.”
Cornelius Hell, Literaturkritiker und Autor
„Eine gute Midlife-Crisis muss man sich leisten können.”
Gábor Fónyad im Gespräch mit Florian Gasser in Die Zeit
„Unverblümt und mit Selbstironie schildert Gábor Fónyad die Midlife-Crisis eines Mannes, der mitten im Leben steht. Der Autor beschreibt einen Mann, einen Vater, der sich überlegt, was er in seinem Leben ändern kann – solange er es noch kann. Was er schildert, mit dem können sich wohl viele identifizieren, die in einer ähnlichen Lebenslage sind. Die sich auch wie der Ich-Erzähler Max fragen, was jetzt noch kommen wird im Leben.“
Tiroler Tageszeitung, Magazin
„Dass man ihm dabei gerne folgt, liegt daran, dass Gábor Fónyad alle Facetten des Erzählhandwerks souverän beherrscht: Er versteht sich auf eine präzise Zeichnung der Figuren, auf knappe Beschreibungen und auf Dialoge, die nie zum Gerede verkommen. Er ist ein Meister darin, Elemente der eigenen Biografie für den Roman auszubeuten.”
Die Presse, Cornelius Hell
„Sarah und Max strudeln sich durch die Midlife-Crisis, fühlen sich nicht mehr als Paar, sondern nur noch als Service Provider des Nachwuchses. Im Urlaub mit einer befreundeten Jungfamilie werden alternative Lebensentwürfe und Liebespartner interessant.”
Falter, Juliane Fischer
„Das ist ein sehr gut lesbarer, lebensnaher, mal amüsanter und mal nachdenklich machender Roman über die Jahre mitten im Leben. Und aus Österreich noch dazu. Mochte ich wirklich sehr gern.”
Lisiliest, Instagram